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Das Museum der Kulturen Basel

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Apostel knüpft Beziehung zu Urahn aus Papua-neuguinea: El Greco (Schule), „Der Apostel Jakobus d. Ä.; Toledo, Spanien, um 1600/04,Öl auf Leinwand, Kunstmuseum Basel, Rednerpult teket
Apostel knüpft Beziehung zu Urahn aus Papua-neuguinea: El Greco (Schule), „Der Apostel Jakobus d. Ä.; Toledo, Spanien, um 1600/04,Öl auf Leinwand, Kunstmuseum Basel, Rednerpult teket
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Das Museum der Kulturen Basel (MKB) ist das grösste ethnologische Museum der Schweiz. Zugleich ist es eines der bedeutendsten seiner Art in Europa. Seine Sammlung geniesst Weltruf. Sie zählt mehr als 340 000 Objekte, rund 50 000 historische und etwa 200 000 dokumentarische Fotografien.
Die Ausstellungen behandeln zeitgenössische und alltägliche Themen. Sie vermitteln kulturelle Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede und fördern dadurch das Verständnis sowohl für die eigenen, wie auch für andere Kulturen.


Making the World: Gelebte Welten
Der Mensch formt die Welt. Wie er das macht, zeigen das Museum der Kulturen Basel (MKB) und das Kunstmuseum Basel in zwei Ausstellungen. Das MKB setzt in fünf Stationen Werke aus der eigenen Sammlung, aus dem Kunstmuseum Basel und der Emanuel Hoffmann-Stiftung zueinander in Beziehung. Sie geben einen Einblick in die komplexe Verflechtung von ihren Schöpferinnen und Schöpfern und deren Lebenswelten.
Im Fokus stehen die Themen Beziehungen, Orientierung, Spuren und Imaginationen. So enthüllen alte Meister aus Europa, afrikanische Masken, asiatische Schattenspielfiguren oder ein Rednerpult aus Ozeanien die Vielfalt von Beziehungen. Die Exponate spiegeln das Verhältnis der Menschen zu ihresgleichen, zu Tieren, aber auch zu den Ahnen – die ihrerseits Einfluss auf das Leben nehmen.
Mobilität, ob gedanklich oder physisch, war für die Menschen immer schon relevant. Es gilt, sich auf der Welt zurechtzufinden. Bei der Orientierung helfen Abbildungen und Karten: zum Beispiel eine mikronesische Stabkarte, das Gemälde „Reicher Hafen (ein Reisebild)” von Paul Klee oder auch ein tibetisches Thangka.
Wo der Mensch unterwegs ist, lebt und arbeitet, hinterlässt er Spuren – zum Beispiel mit Pflügen. Auf Kunstwerken sind Kulturlandschaften, aber auch die Industrialisierung oder Umweltzerstörung dargestellt. Der Kriegsteppich aus Afghanistan und das Arpillera, das Patchworkbild aus Chile erzählen von ganz anderen Spuren. Die Menschen zerstören die Welt durch Unterdrückung und Krieg, durch ihr Verlangen nach Macht.
Zum Schluss zeigen grosse Gemälde und Textilien wie der Mensch sich in imaginäre, surreale oder auch kubistische Städte, Wälder und Welten versetzt und diese künstlerisch festhält.
bis 23. Januar 2022

Die Ausstellung im Kunstmuseum Basel (27.11.2021 bis 24.4.2022) widmet sich „Spirituellen Welten” und konzentriert sich damit auf den menschlichen Geist und seine religiöse Leistung in der Deutung der Welt.

www.mkb.ch

Episode 28